Von versemmelten Rendezvous, Apfel & Stamm, Knutschereien und allerlei anderen bunten Almgeschichten. Bianca und Simon, die beiden Bauernhofer in der ersten Reihe, lassen hier und jetzt gern ein wenig tiefer blicken. Tuchfühlung, enger rankommen. Ungeschminkte Worte.
So, jetzt erzähle ich Ihnen mal etwas. Frisch drauf los, ohne Rücksicht auf Verluste. Die ganze Wahrheit. Über das Warum und das Wieso. Über den eigentlichen Grund dafür, dass wir uns nach langem Hin und Her dazu entschieden haben, den Garten zu veredeln.
„Es war an einem Sonntag“, hat sie uns erzählt. Die Roswitha. Roswitha Bauernhofer. Eigentlich die Mama. Klingt viel besser und passt so gut zu ihr. Fürsorglich, umtriebig, Augen auf, liebevoll und immer da. Sozusagen. An einem Sonntag. Sie würde es mit Sicherheit exakt wissen. Jahr, Datum. Aber wozu?
Es war einmal eine lustige Runde. Schuachplattler. Buam, Burschen, Monnsbüda, Männer. Verzeihen Sie bitte den Genderverzicht an dieser Stelle. Die in Bierlaune mit Weitblick aus einer Schnapsidee etwas formten, das nun bereits ins 21. Jahr hineinspaziert ist.
„Wie wollen wir unser gutes Essen anpreisen? Warum sollte jemand glauben, dass wir gut und mit Liebe kochen, nur weil wir das hier so schreiben? Und das Ganze vielleicht noch mit dem einen oder anderen schönen Foto von einem fein präparierten Teller gekonnt in Szene setzen?“